Here Comes the Sun ist ein Song der Beatles, geschrieben von George Harrison. Er erschien erstmals auf dem 1969 veröffentlichten Album Abbey Road.
The Beatles
Audioversion: Here Comes the Sun (2019 Mix)
Die dreiteilige Form des Songs besteht aus Chorus (A), Verse (B) und Bridge (C), umrahmt von einem instrumentalen Intro und Ending. Chorus A, A1 und A2 sind bis auf die letzten zwei Takte identisch.
Folge: Intro A B A1 B A1 C B A2 Ending
Das Arrangement für Gitarre solo im Fingerpicking-Style basiert auf dem Original Beatle-Song. Im Wesentlichen wird die Melodie aus den Grundakkorden gespielt. George Harrison verwendet die gleichen Akkorde mit Kapodaster im 7. Bund, spielt aber mit dem Plektrum eine Mischtechnik zwischen Melodie und Rhythmus.
Fingerpicking ist eine Spieltechnik, die Melodie und Begleitung auf der Gitarre vereint. Die Begleitung wird vereinfacht als Wechselbass gespielt und mit dem Daumen angeschlagen. Die Melodie kann sich dann über diesem Wechselbass entfalten und wird mit den Fingern angeschlagen.
Die Instrumentalversion für Gitarre solo ist um zwei Teile (B und A1) kürzer. Optional kann auch der B-Teil vor dem A2-Teil weggelassen werden.
Folge: Intro A B A1 C B A2 Ending
Die Gesangsversion ist im Wesentlichen identisch mit der Instrumentalversion. Die Reihenfolge ist die gleiche wie in der Originalversion, so dass alle drei Strophen (Verse) gesungen werden können.
Wie bei der Singer-Songwriter-Version (George Harrison & Paul Simon) kann der Kapodaster im 5. Bund angebracht werden und optional eine Rhythmusgitarre ohne Kapodaster mitspielen.
Die Beatles spielen in A-Dur, die Gitarre verwendet den Kapodaster im 7. Bund (Capo VII / D-Dur). Goerge Harrison & Paul Simon
spielen eine akustischen Version in G-Dur. Goerge Harrison mit dem Capo im 5. Bund in D-Dur und Paul Simon ohne Capo in G-Dur.
Das Arrangement steht in D-Dur und kann mit dem Kapodaster transponiert werden. Ich empfehle, das Stück ohne Kapodaster zu erarbeiten, daher sind auch die Audiobeispiele ohne Capo eingespielt.
Der 4/4-Takt ist die Grundtaktart des Stückes. Im A-Teil (Takte 6-7) wird durch die Balkengruppierung der 2-taktige Gegenrhythmus angezeigt: 3+3+3+3+4/8. Der C-Teil reiht zusätzlich 2/4-, 3/8- und 5/8-Takte aneinander.
Die Melodiephrasen werden aus den Akkorden gespielt. Der Wechselbass als Begleitung und die Melodie darüber. In der Melodie können zusätzlich Fülltöne dazwischen liegen, die etwas leiser gespielt werden.
Beim Griffwechsel von D nach G6 bleibt der Finger 3 liegen, weiter nach A7 und D führt er auf der ② Saite zum 2. Bund und wieder zurück.
In der Standardnotation wird der Wechselbass mit dem Notenhals nach unten dargestellt und mit dem Daumen (p) angeschlagen. Die Melodie wird mit dem Notenhals nach oben notiert und mit dem Zeigefinger (i) und Mittelfinger (m) angeschlagen. In diesem Stück wird das sogenannte »Drei-Finger-Picking« ohne Ringfinger (a) verwendet. In den Tabulaturen ist der Wechselbass nicht kenntlich gemacht und daher schwerer zu erkennen.
*) Bei den Audiobeispielen der Phrasen 1 - 3 im langsamen Tempo (slow) wird der Wechselbass einen Takt voraus gespielt.
*)
Wdh.
Die Wiederholung (Wdh.) der Audiobeispiele dient als Sprungbrett für weitere Wiederholungen (Scheife), bis es sozusagen von selbst läuft bzw. automatisiert ist.
*)
Wdh.
» Das Üben beginnt erst mit dem Wiederholen «
» Die Phrasen sollen mehrmals wiederholt werden, bis sie von alleine gehen! «
*)
Wdh.
Die Abzugsbindung (Pulloff) wird durch eine vertikale Abzugsbewegung der Finger der Greifhand erzeugt.
*) ohne Abzug-Bindung
Wdh.
slow
medium
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